Welchen Ausbildungsberuf soll ich wählen und wie geht es nach einer Ausbildung für mich weiter? Wie viel kann ich verdienen und welche Karrierechancen bestehen für mich in der gewählten Branche? Passen meine Zeugnisse und anderen Voraussetzungen überhaupt zu meinen Wünschen und Vorstellungen? Kostet meine Ausbildung Geld oder kann ich sogar von meiner Ausbildungsvergütung leben?

Inhaltsverzeichnis
Infos kompakt über Ausbildungen und Berufe
Fragen über Fragen! Ein möglicher erster Orientierungspunkt neben Eltern, Verwandten, Paten oder Freunden auf der Suche nach Antworten könnte für dich das BiZ der Arbeitsagentur sein. Im Berufs-Informations-Zentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit kannst du dich kostenlos über die Berufsausbildung und die Berufe informieren. Das BiZ gibt es über 180-mal in Deutschland, also sicher auch in deiner Nähe. Die Berufsberater unterstützen dich dabei, den richtigen Beruf zu wählen und geben dir Tipps, wo es offene Stellen gibt. Sie informieren auch über Anforderungen und Bewerbungsfristen.
Außerdem kannst du über das Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB Informationen zu jedem derzeit staatlich anerkannten Ausbildungsberuf erhalten.
Darüber hinaus bietet das Internetportal azubiyo.de einen kostenfreien Test zur Berufswahl mit Eignungscheck an.
Praktikum, Freiwilliges Jahr und Bundesfreiwilligendienst
Wichtige Orientierungshilfen bei der Wahl des richtigen Ausbildungsberufs sind Praktika. Hier kannst du in die Betriebe reinschnuppern und erkennst so, ob das jeweilige Berufsfeld dir liegt oder eben nicht. Auch ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) können sinnvoll sein, um dir über die eigenen Interessen klarzuwerden. Seit 2011 gibt es zudem den Bundesfreiwilligendienst, durch den du verschiedene Arbeitsplätze kennenlernen kannst.
Orientierungshilfe für Mädchen: der „Girls‘Day“
Der „Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag“ wurde eingeführt, um Mädchen die Möglichkeit zu geben, einen Einblick in (ursprünglich) typische Männerberufe zu bekommen. Hierzu gehören vor allem die technischen und handwerklichen Berufe. Weitere Informationen zum Girls‘Day findest du unter girls-day.de.
Orientierungshilfe für Jungs: der „Boys‘Day“
Aber auch für Jungs gibt es die Möglichkeit, einen Einblick in Berufe zu bekommen, die sie vielleicht noch gar nicht auf dem Radar haben. Der Boys’sDay bietet Jungs die Chance, in Arbeitsfelder hineinzuschnuppern, die als typische „Frauenberufe“ gelten. Dazu zählt beispielsweise der Beruf als Erzieher oder Krankenpfleger.