Trockenbauer

Ausbildung zum Trockenbauer (c) pixabay / CC0

Der Ausbildungsberuf Trockenbauer umfasst den Innenausbau von Gebäuden. Trockenbauer sind für die Errichtung und Gestaltung von nichttragenden Innenwänden, Decken und Bodenkonstruktionen verantwortlich.

Während der Ausbildung erlernen die Auszubildenden verschiedene handwerkliche Fertigkeiten im Bereich des Trockenbaus. Sie lernen das Lesen von Bauplänen, das Vermessen von Räumen und das Anfertigen von Unterkonstruktionen. Sie erwerben Kenntnisse über die verschiedenen Trockenbaumaterialien, wie Gipsplatten, Metallprofile, Dämmstoffe und Putze. Zudem beschäftigen sie sich mit dem Einbau von Türen, Fenstern, Schächten und Installationskanälen.

Trockenbauer arbeiten sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Modernisierung von Gebäuden. Sie setzen die geplanten Baumaßnahmen um, montieren die Trockenbauelemente und bearbeiten sie nach Bedarf. Sie verwenden dabei verschiedene Werkzeuge und Maschinen, wie zum Beispiel Schrauber, Schneidewerkzeuge oder Nivelliergeräte. Sie achten dabei auf eine saubere und präzise Ausführung der Arbeiten.

Die Ausbildung zum Trockenbauer dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System. Die Auszubildenden absolvieren sowohl praktische Phasen auf Baustellen oder in Trockenbaufirmen als auch theoretischen Unterricht in der Berufsschule. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung haben Trockenbauer vielfältige Berufsmöglichkeiten in Trockenbaufirmen, Innenausbauunternehmen, Bauunternehmen oder im Bereich der Raumgestaltung.

Für den Beruf des Trockenbauers sind handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und präzises Arbeiten von Bedeutung. Trockenbauer sollten sorgfältig und genau arbeiten können, da die Qualität der Trockenbauelemente und -konstruktionen einen großen Einfluss auf das Erscheinungsbild und die Funktionalität der Räume hat. Sie sollten körperlich belastbar sein, da die Arbeit oft im Stehen oder in gebückter Haltung erfolgt. Zudem ist Teamfähigkeit wichtig, da Trockenbauer oft mit anderen Gewerken zusammenarbeiten und eng mit Bauherrn, Architekten oder Bauleitern kommunizieren müssen.